Dresden, 27. August 2025

Ein Männlein steht im Walde… allerdings mit gepackten Koffern :-) Denn an diesem Montag sollte es zu unseren Teamtagen nach Dresden gehen. Meine Mitfahrgelegenheit Susanne, die wohl mit Abstand den weitesten Weg hat und natürlich rein zufällig bei mir vorbei fährt, holte mich zur vereinbarten Zeit ab.

Unsere ersten 2 Tage waren natürlich noch gefüllt mit Arbeit und Meetings, aber es macht eben auch Spass alle Kollegen zu treffen und gemeinsam zu arbeiten. Der Mittwoch jedoch stand ganz im Zeichen von Teamgeist, Abenteuer und – ja – einer ordentlichen Portion Spritzwasser.

Abenteuer Spreewald: Paddel statt PowerPoint

Eine „feucht-fröhliche" Herausforderung war geplant. Ich bin eigentlich so gar nicht eine Wasserratte. Aber was tut man nicht alles für eine starke Gemeinschaft. Nachdem alle Teilnehmer auf die Fahrgemeinschaften verteilt waren, ging es auf nach Neustadt an der Spree. Dort begrüßten uns Mücke und Biggi von Aktiv Erlebnis Lausitz mit einem Frühstück der besonderen Art, liebevoll dekoriert mit allem was das Herz begehrt. Die Bilder unter diesem Artikel sprechen für sich.

Nach dieser lukullischen Stärkung stattete man uns nicht nur mit Booten und Schwimmwesten aus, sondern gab uns auch spielerische Aufgaben, die bereits am Ufer für viel Gelächter sorgten. Schnell lieh ich mir von Jana noch eine kurze Hose, denn eine lange Jeans war sichtlich unpraktisch für die bevorstehende Mission.

Ein Reiseführer? Check. Ein Kapitän mit Mütze und Glocke? Wenn schon – denn schon. Ich duckte mich ein wenig aber die Auswahl fiel glücklicherweise auf Jana und Christian, der übrigens mit seiner Kapitänsmütze und etwas Fantasie an Kapitän Iglo erinnerte. Aber er nahms mit Humor und lockerte die ganze Tour mit seinen lieb frechen Sprüchen auf. Kurz darauf hieß es: „Leinen los!" und wir fingen an zu paddeln, mal elegant, mal im Zickzack. Nun, wer glaubt das ein Boot steuern so einfach ist, irrt. Aber nach einer Weile hatten wir den Dreh dann doch raus.

Teamgeist auf dem Wasser

Regen von oben, Stromschnellen von vorn – sowas kenne ich ja sonst nur aus Filmen. Aber schliesslich saßen wir ja sprichwörtlich im selben Boot, also Augen zu und durch. Da ich mit Kameras bewaffnet keine Hände frei hatte, überliess ich das Paddeln meinen Mistreitern. Mal abgesehen davon, das ich sowieso Naturfreund bin, belohnte uns die Tour mit wunderschönen Abschnitten und Aussichten. Pünktlich zu Mittag meinte es dann auch die Sonne wieder gut mit uns.

Ob es anstrengend war? Nein natürlich nicht, niemals *rofl* :-) Aber der kleine Hunger meldete sich schon wieder bei dem einen oder anderen. Zwei Drittel der Strecke waren bereits geschafft. Also hieß es ab ans Land, Futter fassen. Unsere Gastgeber hatten am Ufer einen Grill aufgebaut, es gab Steaks, Roster und Gemüse. Hatte ich mal erwähnt das ich Kartoffelsalat liebe? Nur leider wollte ich dann doch nicht, dass das Boot wegen mir kentert und hielt mich zurück. Die wohlverdiente Mittagspause wurde wieder geschickt genutzt, um uns mit Murmel- und Geschicklichkeitsspielen erneut auf die Probe zu stellen, Mittagsmüdigkeit adè.

Gestärkt und mit nun schon fast professioneller Paddeltechnik ging es zurück aufs Wasser. Selfies, Videos und jede Menge Lacher verfolgten uns nun bis ins Ziel. Tiere, zu Wasser, zu Land und in der Luft sahen wir keine, was aber auch nicht verwundert wenn man die Spree in voller Lautstärke mit „Wär ich ein Möbelstück, dann wär ich eine Lampe aus den Siebzigern…" beschallt. Nachdem wir endlich wieder festen Boden unter uns hatten, wurden die Boote an Land gebracht, gesäubert und auf einen Hänger verladen. Und damit wir nicht vor Entkräftung zusammenbrechen, gab es (schon wieder) etwas zu naschen. Ich musste hier leider passen, so lecker der Kuchen auch aussah, war es vorher vielleicht doch eine Kelle Kartoffelsalat zu viel.

Das war der erste Teil unseres Abenteuers. Und wie sehr es uns Spass machte, seht ihr in unserem Video.  Aber es ging noch weiter. Was uns am Abend im Abenteuercamp erwartete, erfahrt Ihr nächste Woche, also dran bleiben.

Euer Volker